PR, HISTORY/ Getty, Bilan: Napola Ballenstedt, Sinnbild für Nazi-Ideologie und SED-Regime

Fritz Meinecke

Fritz Meinecke (27) ist Urban Explorer, Medienproduzent, Abenteurer und YouTuber. Sein Facettenreichtum zeigt sich nicht nur in seinem Lebenslauf, sondern auch in seinen Interessen.

Ob Trekkingtouren, vereiste Klettersteige oder verlassene Bunker – das Abenteuer reizt den Berliner. Als leidenschaftlicher Fotograf begann er vor anderthalb Jahren, seine Expeditionen, Touren und kleinen Abenteuer zu dokumentieren und über seinen YouTube-Channel „End of the Comfort Zone“ Interessierten zugänglich zu machen. Tausende verfolgen seine Aktivitäten über seinen Kanal, beobachten ihn beim Entdecken von vergessenen Orten und deren verborgenen Geschichten.

Mittlerweile ist sein Hobby auch sein Beruf: Der gelernte Bankkaufmann hat „Game Art & Animation“ studiert und ist als selbstständiger Medienproduzent tätig. Für seine Zukunft wünscht er sich, mehr zu sehen, unterschiedliche Länder zu bereisen und andere an seinen Abenteuern teilhaben zu lassen.

Fritz Meinecke über seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten: „Der Dreh hat mir persönlich nochmal einen komplett anderen Blickwinkel auf Lost Places gegeben. Ich habe auf meinen Urban-Exploring-Touren bisher einige Sachen meist nur oberflächlich betrachten können und immer versucht, mir vorzustellen, wie der Ort einst wirkte, als hier noch Leute unterwegs waren. Seit dem Dreh ist diese Vorstellung irgendwie noch intensiver geworden. Ich mache mir Gedanken über die Schicksale der Menschen, die hier lebten, was aus ihnen geworden ist und was sie für Geschichten erlebt haben. Ich nehme seitdem solche verlassenen Orte noch stärker wahr und versuche, mich auch mehr mit der Geschichte auseinanderzusetzen – mit dem, was wirklich hinter den verlassenen Mauern steckt.

Der beeindruckendste Ort und Moment war für mich ganz klar die Besteigung der „Duga 3“ bei Tschernobyl. Es war für mich sowohl körperlich als auch mental sehr intensiv. In diesem Moment habe ich alles um mich herum ausgeblendet und war nur im Hier und Jetzt. Ich spürte dieses Kribbeln im Körper, bevor es losging. Ich war absolut fokussiert und konzentrierte mich nur auf das, was jetzt bevorstand. Sprosse für Sprosse ging es immer weiter nach oben, und dieses so mächtige Bauwerk zog mich völlig in seinen Bann. Am Ziel angekommen schweifte mein Blick in die Ferne, der Wind peitschte mir um die Ohren und ich fühlte mich irgendwie frei. In Tschernobyl realisierte ich, wie gut wir es hier in Deutschland eigentlich haben und was für ein schreckliches Unglück vor 30 Jahren passierte. Ich schloss die Augen und stellte mir die Frage, ob wir Menschen wirklich daraus gelernt haben.“

End of the Comfort Zone

Das Allround-Talent Fritz Meinecke betreibt seit 2014 das Projekt „End of the Comfort Zone“ auf YouTube, Social Media und als Webseite. Egal ob Urban Exploring, Bushcraft, Mikroabenteuer, Ausrüstungen, Klettern, Geocaching oder überhaupt Abenteuer aller Art – Fritz liebt die Kraft der Natur und beschäftigt sich am liebsten mit dem Thema Outdoor. Die gesammelten Erfahrungen teilt er mit seinen treuen Fans, zu denen er einen möglichst bodenständigen, ehrlichen und kommunikativen Kontakt pflegt. Fritz Meinecke ist leidenschaftlicher Outdoor-Experte und lebt ganz nach dem Motto: „Life begins at the end of your comfort zone.“

Wer noch mehr über Fritz erfahren will, kann seine Social Media Kanäle besuchen:

YouTube

Facebook

Webseite

 

Zu Wigald Boning