Die Kuh Elm Farm Ollie fliegt in einem Flugzeug mit

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An diesem Tag im Jahr 1930 wurde die Kuh Elm Farm Ollie zur ersten Kuh, die jemals flog. Sie flog in einem Starrflügler mit und war die erste Kuh, die in einem Flugzeug gemolken wurde.

Elm Farm Ollie wurde auf der Sunnymede Farm in Bismarck, im Bundesstaat Missouri, geboren. Dort wuchs die Kuh auf, die auch unter dem Namen Nellie Jay oder Sky Queen bekannt wurde. Elm Farm Ollie war eine Guernsey-Kuh, eine Zuchtviehrasse, die für die Milchviehhaltung genutzt wurde.

Ursprünglich stammt die Rasse von der britischen Kanalinsel Guernsey. Man geht davon aus, dass sie von zwei französischen Züchtungen abstammt. Guernseys wie Elm Farm Ollie sind bekannt für ihre reichhaltige Milch und ihr sanftmütiges Gemüt.

In St. Louis, im Bundesstaat Missouri, fand am 18. Februar 1930 die International Air Exposition statt. Die Show, der auch der berühmte Pilot Charles Lindbergh beiwohnte, zeigte eine Reihe von Luftkunststücken, doch der Star der Show war Elm Farm Ollie.

Vor Hunderten von Zuschauern bestieg die Wunderkuh ein Flugzeug und flog 115 Kilometer von ihrer Farm in Bismarck zu der Show in St. Louis. Sie war eine sehr ertragsfähige Kuh (normalerweise musste sie dreimal am Tag gemolken werden) und wurde sogar während des Fluges gemolken. Sie ist die erste Kuh, die jemals in einem Flugzeug gemolken wurde.

Elsworth W. Bunce, geboren in Wisconsin, war somit der erste, der eine Kuh während eines Fluges molk. Elm Farm Ollie produzierte 22 Liter Milch während der kurzen Zeit in der Luft. Die Milch wurde in kleine Papierkartons verpackt, verschlossen und mit Fallschirmen zu den Hunderten von Zuschauern abgeworfen, die unten in St. Louis warteten. Angeblich soll auch Charles Lindbergh ein Glas Milch erhalten haben.

Nach ihrem historischen Flug wurde Elm Farm Olli zu einer Rinderlegende. Für die nächsten Jahrzehnte blieb sie die Hauptattraktion des jährlichen Milchfestivals im Raum Wisconsin. In Werken wie „The Bovine Cantana in B-Flat Major“ (Teil der Oper „Madame Butterfat“) und „Owed to Ollie“, wie auch in Geschichten, Comics, Gedichten und sogar Porträts von E.D. Thalinger wurde sie verewigt.