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Am 9. April 1959 stellte die NASA der Presse die ersten amerikanischen Astronauten vor: Scott Carpenter, L. Gordon Cooper Jr., John H. Glenn Jr., Virgil „Gus“ Grissom, Walter Schirra Jr., Alan Shepard Jr. und Donald Slayton.

Die sieben Männer, alles militärische Testpiloten, wurden sorgfältig aus einer Gruppe von 32 Kandidaten ausgewählt, um an dem Mercury-Programm teilzunehmen. Dabei handelte es sich um Amerikas erstes bemanntes Raumfahrtprogramm.

Nachdem sie bekannt gegeben wurden, wurden aus den „Mercury Seven“ über Nacht Berühmtheiten. Das Mercury-Programm erlitt einige frühe Rückschläge und am 12. April 1961 umkreiste der sowjetische Kosmonaut Yuri Gagarin die Erde im ersten bemannten Raumflug der Welt.

Weniger als einen Monat später, am 5. Mai, wurde der Astronaut Alan Shepard erfolgreich zu einem Suborbitalflug ins All geschossen. Am 20. Februar 1962 kam es zu einem großen Erfolg für das US-amerikanische Raumprogramm, als John Glenn der erste Amerikaner wurde, der die Erde umkreiste.

Die NASA blieb den Sowjets in ihren Weltraumerfolgen bis in die späten 1960er Jahre auf der Spur, bis das Apollo-Programm der NASA die ersten Menschen auf den Mond schickte und sie sicher wieder auf die Erde zurückbrachte.

1998, 36 Jahre nach seinem ersten Raumflug, reiste John Glenn erneut ins All. Glenn, mittlerweile 77 Jahre alt, war Teil eines Space Shuttle Discovery Teams, dessen neuntägige Forschungs-Mission am 29. Oktober 1998 begann. Unter den Recherchen war auch eine Studie zu Raumflug und dem Alterungsprozess.