UFO-Sichtungen in den USA

 

Was haben eine fliegende Untertasse, ein flügelloses dreieckiges Flugobjekt und kilometerlange Blitzlichter gemeinsam? Sie alle widersetzen sich jeder Erklärung.

Im Jahr 2017 berichteten mehrere Nachrichtendiesen von der Existenz des „Advanced Aviation Threat Identification Program“ (AATIP), eines von der US-Regierung finanzierten Programms, das zwischen 2007 und 2012 unidentifizierte Flugobjekte untersuchte. Dieses geheime 22-Millionen-Dollar-Projekt war jedoch nicht das erste seiner Art. Offizielle UFO-Studien der Regierung begannen Ende der 1940er Jahre mit „Project Sign“ und lieferten einige der bis heute glaubwürdigsten Videos von Luftphänomenen. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich dieses Programm schließlich zu „Project Blue Book“, das UFO-Sichtungen während des Kalten Kriegs begutachtete. Der Bericht von 2017, die US-Regierung würde UFO-Sichtungen erneut untersuchen, weckte das weltweite Interesse an fliegenden Untertassen und Außerirdischen. Im Folgenden sind fünf der glaubwürdigsten UFO-Sichtungen des 21. Jahrhunderts aufgeführt.

 

1. New Jersey Turnpike, 2001

Die „New Jersey Turnpike” ist eine der am stärksten befahrenen Straßen der USA. Dass Autofahrer hier einfach anhalten, um in den Himmel zu blicken, ist eher unüblich. Doch genau das geschah am 14. Juli 2001. Kurz nach Mitternacht staunten die Autofahrer etwa 15 Minuten lang über den Anblick seltsamer orange-gelber Lichter in V-Formation über der „Arthur Kill“-Wasserstraße zwischen Staten Island, New York, und Carteret, New Jersey. 

Fluglotsen bestritten zunächst, dass Flugzeuge, Militärjets oder Passagierflugzeuge die mysteriösen Lichter verursacht haben könnten, aber eine Gruppe, die als „New York Strange Phenomena Investigators“ (NY-SPI) bekannt ist, berichtete, FAA-Radardaten vorliegen zu haben, die die UFO-Sichtung belegen würden.

 

2. USS Nimitz, 2004

Am 14. November 2004 entdeckte die USS Princeton, Teil der Streikgruppe USS Nimitz, ein unbekanntes Objekt auf dem Radar, nur 160 Kilometer vor der Küste von San Diego. Über zwei Wochen lang hatte die Besatzung bereits Objekte verfolgt, die in einer Höhe von etwa 24 Kilometern erschienen und dann direkt über dem Pazifik schwebten. 

Als zwei FA-18F-Kampfflugzeuge des Flugzeugträgers USS Nimitz in der Gegend ankamen, sahen die Piloten etwas, das wie aufgewühltes Wasser aussah, mit einem ovalförmigen Schatten unter der Wasseroberfläche. Kurz darauf erschien ein weißes Tic Tac-förmiges Objekt über dem Wasser. Es gab keine sichtbaren Hinweise auf einen Motor, Flügel oder Fenster. Kondensstreifen verursachte das Flugobjekt ebenfalls nicht. Commander David Fravor und Lt. Commander Jim Slaight des „Strike Fighter Squadron 41“ versuchten, das Fahrzeug abzufangen, aber es beschleunigte und verschwandt. Es bewegte sich dreimal so schnell wie der Schall und mehr als doppelt so schnell wie die Kampfjets. 

 

3. O'Hare International Airport, 2006

Die Besatzung des Flugs 446 bereitete sich gerade darauf vor, vom internationalen Flughafen O'Hare in Chicago nach North Carolina zu fliegen, als ein Mitarbeiter von United Airlines auf dem Asphalt ein dunkelgraues Metallflugzeug bemerkte, das über Flugsteig C17 schwebte. An diesem Tag, dem 7. November 2006, sahen insgesamt 12 Mitarbeiter von United, und einige weitere Augenzeugen abseits des Flughafens, gegen 16:15 Uhr das untertassenförmige Flugobjekt.

Die Augenzeugen berichteten, es schwebte ungefähr fünf Minuten lang, bevor es nach oben schoss, wo es dann ein Loch in die Wolkendecke riss, dass man dadurch den blauen Himmel sehen konnte. Die Nachricht wurde die meistgelesene Geschichte auf der Website der „The Chicago Tribune“ und sorgte auch international für Schlagzeilen. Da das UFO jedoch nicht auf dem Radar zu sehen war, nannte die FAA es ein „Wetterphänomen“ und lehnte eine Untersuchung ab.

 

4. Stephenville-Sichtungen, 2008

Die kleine Stadt Stephenville, Texas, 160 Kilometer südwestlich von Dallas, ist vor allem für ihre Milchviehbetriebe bekannt. Am Abend des 8. Januar 2008 sahen Dutzende Einwohner etwas Einzigartiges am Himmel. Die Bürger gaben an, weiße Lichter über dem Highway 67 gesehen zu haben, zuerst in einem einzigen horizontalen Bogen und dann in vertikalen parallelen Linien. Der einheimische Pilot Steve Allen schätzte, dass die Blitzlichter „ungefähr eine Meile lang und eine halbe Meile breit waren“ und ungefähr 5.000 Kilometer pro Stunde zurücklegten. Die Himmelslichter gaben dabei keinen einzigen Ton von sich.

Augenzeugen fühlten sich an die Sichtungen der „Phoenix Lights“ im Jahr 1997 erinnert. Zwar gab die US-Luftwaffe Wochen später bekannt, dass dort nur F-16 Kampfjets im Einsatz waren, doch viele Stadtbewohner glaubten dem nicht, da sie davon überzeugt waren, dass menschliche Technologie so etwas noch nicht zustande bringen könnte.

 

5. Ostküste der USA: GO FAST-Video, 2015

Als 2017 die Existenz des „Advanced Aviation Threat Identification Program“ bekannt wurde, erschien ein Video, das eine Begegnung zwischen einer F / A-18 Super Hornet und einem nicht identifizierten Flugpobjekt zeigt. Das Objekt ähnelte dem der Sichtung von San Diego im Jahr 2004: ein sich schnell bewegendes, weißen Oval mit einer Länge von etwa 14 Metern, ohne Flügel oder Kondensstreifen. 

Die Piloten verfolgten das Objekt bis in fast 8.000 Metern Höhe über dem Atlantik, als es beschleunigte und sich gleichzeitig um seine Achse drehte. Es gibt bisher keine Erklärung für diese Sichtung

 
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