Verschiedenen Biografen zufolge litt der geniale serbische Erfinder Nikola Tesla an unterschiedlichen mentalen Störungen:
Zwangshandlungen: Tesla selbst gab zu, beim Abendessen ein bestimmtes Ritual zu haben: Vor dem Essen berechnete er das exakte Volumen der Speisen auf seinem Teller. Bevor er es sich anschließend einverleibte, baute er einen Turm aus genau 18 Servietten.
Halluzinationen: Wenige Monate, nachdem er den Tod seines Bruders miterlebt hatte, litt Tesla plötzlich an Halluzinationen. So sah er Lichtstrahlen, die ihn blendeten und die er mit eigenen Worten beschrieb „als ob die Luft um mich herum von Feuer erfüllt wäre“.
Kontakt zu Außerirdischen: Als er einen neuen Radioempfänger ausprobierte, erreichte ihn auf einmal ein seltsames Signal aus dem Weltraum. Tesla war überzeugt davon, eine Nachricht von Außerirdischen empfangen zu haben. Man nimmt heute an, dass der Empfänger auf einen Sturm auf dem Planeten Jupiter reagiert hatte.
Besessen von einer Taube: In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Tesla vor allem dem Taubenfüttern und entwickelte dabei eine Obsession für ein bestimmtes Federvieh. Dieses begleitete ihn sogar bis ins Bett, wenn er krank war. Für ihn war die Liebe zu der Taube so groß wie die zu einer Frau, und er war davon überzeugt, dass ihn die Taube genauso liebte.
Seine Vorfahren litten an geistigen Krankheiten: Dank seiner Memoiren weiß man, dass die Familie Teslas nicht vor geistigen Beeinträchtigungen verschont blieb. So litten sein Vater und seine Schwester an mentalen Störungen.
Er schlief nicht mehr als zwei Stunden: Es ist bekannt, dass Tesla meist die Nächte durchmachte. Wenn er es doch einmal ins Bett schaffte, so schlief er nicht mehr als zwei Stunden. Seine Nachbarn beschwerten sich über das Licht, das nachts in seinem Labor brannte und über den Lärm, den er zu nächtlicher Stunde machte.
Er glaubte, dank Whiskey 100 Jahre alt zu werden: In Teslas Familie wurden die Männer sehr alt, obwohl sie sehr viel Alkohol konsumierten. Für den Wissenschaftler war daher klar, dass es eine Korrelation zwischen diesen beiden Faktoren geben müsse. Durch die Prohibition im Jahr 1920 fürchtete Tesla ein signifikantes Sinken seiner Lebenserwartungen.