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Es gibt Familien, die einflussreicher und mächtiger als der US-amerikanische Präsident und andere politische Drahtzieher sind. Über die Jahrhunderte haben sie Imperien aufgebaut und lenken so im Hintergrund die Geschicke der Welt. Hier sind jene fünf Familien, die die Welt kontrollieren: 

  • Die Familie Rothschild: Mitte des 18. Jahrhunderts stieg diese Familie in den Olymp des weltweiten Einflusses hinauf. Das aus Deutschland stammende Familienoberhaupt, der jüdische Bankier Mayer Amschel Rotschild, gilt laut der Zeitschrift Forbes als Gründervater des internationalen Bankgeschäfts. Seither mischt dieser Clan in Geschäften auf der ganzen Welt mit und übt nach wie vor entscheidenden Einfluss auf das US-amerikanische Zentralbanksystem aus.
  • Die Rockefellers: Dieses Familienimperium lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Quelle des Reichtums der Rockefeller-Dynastie war die von John D. Rockefeller gegründete Standard Oil Company. Das Familienoberhaupt zählte als erfolgreicher Unternehmer laut dem Forbes Magazin zum damals reichsten Mann der Welt. Übertragen auf die heutige Zeit dürfte er ungefähr 340 Milliarden US-Dollar besessen haben. Die Familie bewegte sich in den einflussreichsten Kreisen und gehört bis heute zu den politischen und wirtschaftlichen Drahtziehern.
  • Die Morgans: Ebenfalls am Ende des 19. Jahrhunderts gründete John Pierpont Morgan die J. P. Morgan & Company. Dieses Finanzinstitut stellt eine der wichtigsten Banken in der Geschichte der USA und nicht zuletzt der ganzen Welt dar. Der Privatbankier Morgan gilt als Retter der US-amerikanischen Wirtschaft, weil er als Anführer einer Investorengruppe größere Mengen an Staatsanleihen kaufte und so das Land vor dem Bankrott rettete. Die Familie Morgan wird bis zum heutigen Tag mit dem Handel von Gold in Verbindung gebracht.
  • Die Familie Du Pont: Im Jahr 1799 erreichte der Ökonom Pierre Samuel Du Pont de Nemours auf der Flucht vor der Französischen Revolution die Vereinigten Staaten von Amerika. Kurz darauf gründete er seine Firma, die bald zum größten Sprengstofflieferanten des US-Militärs avancierte. Nur wenig später dominierte Du Pont den ganzen Dynamitmarkt. 40 Prozent der Ausrüstung der Alliierten im Ersten Weltkrieg wurden von der Firma hergestellt. Pierre Samuel Du Pont war außerdem in das Manhattan Project involviert, welches die Entwicklung der Atombombe vorantrieb.
  • Die Bush-Familie: Die Weltkarriere dieser Familien-Dynastie begann mit Prescott Sheldon Bush, einem US-amerikanischen Bankier und  Senator. Er soll im Zweiten Weltkrieg an einem Unternehmen beteiligt gewesen sein, das Gewinn aus der Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen zog und Geschäfte mit den Nazis gemacht hat. Der Fall wurde während der Präsidentschaft von Prescotts Enkel, George W. Bush, von der britischen Zeitung The Guardian neu aufgewickelt.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de