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Ein Ninja (dt. „Verborgener“) ist ein Kämpfer aus dem vorindustriellen Japan. Mit seiner speziellen Ausbildung ist er ein integraler Bestandteil der feudalen Kriegerkultur des „Landes der aufgehenden Sonne“. Viele Legenden und Mysterien ranken sich um diese schwarzgekleideten Kämpfer. Die hier vorgestellten berühmten Ninjas sollen dir helfen, die komplexe Natur dieser Spione und Meuchelmörder zu verstehen:

 

Kato Danzo: Dank der besonderen Fähigkeiten dieses Kriegers werden Ninjas übernatürliche Kräfte zugeschrieben. Er war Illusionist und konnte nach Belieben Objekte verschwinden lassen und sich scheinbar selbst in Rauch auflösen. Es wird ihm auch nachgesagt, die Kunst der Hypnose beherrscht zu haben.

Ishikawa Goemon: Im Jahr 1558 geboren, war dieser Ninja eine Art japanischer Robin Hood. Der Legende nach riss er aus der Schule von Sandayu Mochizuki aus und wurde so zu einem „Nukenin“, einem Ninja auf der Flucht. Er beschloss, fortan die Reichen und Mächtigen seiner Zeit zu berauben und die Beute den unterdrückten Bauern zukommen zu lassen.

Tomo Sukesada: Der bekannte japanische Text „Mikawa Go Fudoki“ handelt von Tomo Sukesada und erzählt, wie dieser einen Angriff auf das Schloss von Imagawa vornahm. Seine zweihundert Söldner schafften es, die Mauern niederzureißen, in das riesige Gebäude einzudringen und das Heer des feindlichen Clans Imagawa zu besiegen.

Kido Yazaemon: Dieser Iga-Ninja war ein wahrhaftiger Sprengstoff-Experte. Er wurde durch den Mordversuch an Oda Nobunaga im Jahr 1579 berühmt, bei dem er eine spezielle mittelalterliche Waffe verwendete. Auch wenn es ihm nicht gelang, den Adligen zu ermorden, ging sein waghalsiger Anschlag in die Annalen der japanischen Geschichte ein.