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Nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA musste das amerikanische Forschungs- und Bildungsinstitut Smithsonian Dokumente über menschliche Riesenskelette veröffentlichen.

Dem Institut wird vorgeworfen, Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die Entdeckung von riesigen Menschenskeletten nicht nur verheimlicht, sondern diese letztendlich auch zerstört zu haben. Dadurch sollte die gängige Auffassung über die menschliche Evolution erhalten bleiben, die durch den Fund der Riesenskelette möglicherweise hätte angezweifelt werden können.

In den veröffentlichten Dokumenten geht es um die Existenz von Menschen, die über zweieinhalb Meter groß gewesen sein sollen.

So heißt es in einem Text, der 1894 von Forschern der Abteilung für Ethnologie des Smithsonian Institut verfasst wurde: „Bedeckt von einer Muschelschicht (…) wurde ein großes Skelett in horizontaler Position, welches seine ganze Körpergröße preisgab, aufgefunden. (…) Vom Schädel bis zu den Füßen ist es zweieinhalb Meter groß. Es ist daher anzunehmen, dass dieses Individuum zu seinen Lebzeiten fast 2,70 Meter groß war.“

Das Institut Smithsonian wehrt sich gegen die Vorwürfe und bestreitet, je etwas mit den Riesenskeletten zu tun gehabt zu haben.

Dies führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien, wobei die meisten die Vertuschung der Existenz der Riesenmenschen und deren Einfluss auf die menschliche Evolution zum Inhalt haben.

Bild: © aitoff (Nutzername) Andrew Martin, pixabay.de