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Um Geschichte zu schreiben, bedarf es oft großer Pläne. Doch auch kleine Fehler können den Lauf der Zeit verändern:

Kerkaporta: Im Jahr 1453 gelang es den Osmanen, Konstantinopel zu erobern, was zum Fall des Byzantinischen Reiches führte. Hätte eine der Wachen, die für die Sicherung der nordöstlichen Mauer zuständig war, nicht vergessen, ein kleines Nebentor (Kerkaporta) zu schließen, wäre die Geschichte vielleicht anders ausgegangen. Doch so konnten die Truppen von Sultan Mehmed II ungehindert in die Stadt dringen und sie erobern.

Titanic: Der Untergang der Titanic gehört zweifellos zu den größten Schiffsunglücken der Geschichte. Doch auch diese Tragödie hätte verhindert werden können, hätte der damalige Sicherheitsbeauftragte Fred Fleet nicht den Schlüssel für das Schließfach verloren, in dem sich das Fernglas befand, mit dem er mögliche Gefahren auf dem Meer erspähen sollte...

Penicillin: Das erste Antibiotikum würde vielleicht nicht existieren, hätte Alexander Fleming vor seinem Urlaub nicht vergessen, sein Labor zu putzen. Nach seiner Wiederkehr entdeckte er, dass ein Pilz eine seiner Bakterienkulturen vernichtet hatte - und entdeckte so das Penicillin.

Spatzen: Das chinesische Staatsoberhaupt Mao Zedong ordnete während seiner Präsidentschaft die Ausrottung der damals als Plage geltenden Spatzen im Land an. Wenige Jahre später wurde China von einer schrecklichen Hungersnot heimgesucht, die durch das entstandene ökologische Ungleichgeweicht entstanden war. Um des Problems Herr zu werden, importierte man Vögel aus der Sowjetunion.

D-Day: Am 6. Juni 1944 landeten die alliierten Truppen in der Normandie. Zu dem Zeitpunkt war Erwin Rommel mit der Verteidigung der französischen Küste vertraut. Er war allerdings nach Deutschland aufgebrochen, um seinen Geburtstag zu feiern und so hatten die Alliierten  freie Bahn.