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Piratengold, verloren gegangenes Silber, antike Schmuckstücke oder archäologische Schätze: Der Traum eines jeden Abenteurers ist es, irgendwann eine prallgefüllte Schatztruhe zu finden. Doch auch wenn das Ganze wie das Thema eines Abenteuerfilms klingt, so gibt es auch heute noch viele bislang unentdeckte Schätze. Hier präsentieren wir die Top 5 der größten Schätze der Geschichte, die bis heute noch nicht gefunden wurden… 

5. Der Schatz des Guatavita-Sees: Auf 3.000 Metern Höhe liegt jenseits einer Bergkuppe ein magischer Ort: Der Guatavita-See. Auf dessen Boden soll sich ein enormer Goldschatz befinden, der jedoch nicht von einem Schiffsunglück herrührt: Die Indios überschütteten jeden ihrer neuen Herrscher mit Gold und luden ihn mit den gewaltigen Schätzen auf ein Floß. Von diesem aus warf der neugekrönte Herrscher das gesamte Gold über Bord, um es den Göttern des Wassers zu opfern.

4. Die verschwundene Fracht der „Nuestra Señora de Atocha“: Das Schiff „Nuestra Señora de Atocha“ war mit riesigen Schätzen auf dem Weg von Amerika nach Europa. Es sank am 6. September 1622 vor der Küste Floridas, als es in einen Hurrikan geriet. Am 20. Juli 1985 gelang es dem US-Amerikaner Mel Fisher, einen Teil des Schatzes zu heben. Dennoch befinden sich immer noch 17 Tonnen Silber, 27 Kilo Smaragde, 128.000 Münzen und 35 Kisten Gold unter Wasser.

3. Die Familienreliquien von Virginia: Im Jahr 1863 plünderte der Oberst des Konföderierten Heeres von Amerika, John Singleton Mosby, die Hauptquartiere von Edwin Stoughton. Er raubte dort wertvolle Kostbarkeiten vieler Familien aus Virginia. Mosby befürchtete, der Schatz könnte in feindliche Hände gelangen. Daher übergab er die Beute seinem Unteroffizier mit der Anweisung, sie so gut wie möglich zu verstecken. Das gelang jenem auf so hervorragende Art und Weise, dass der Schatz bis heute nicht gefunden wurde.

2. Der Schatz von Lima: 560 Kilometer von Costa Rica entfernt befinden sich die Kokosinseln, auf denen ein Schatz versteckt liegen soll. Dieser besteht aus Goldmünzen, Statuen, Juwelen, Kronen, wertvollen Edelsteinen sowie Gold- und Silberbarren. Der Gesamtwert liegt bei geschätzten 270 Millionen Dollar. Der britische Kapitän William Thompson hatte den Schatz im Jahr 1820 auf die Insel gebracht und wollte ihn ursprünglich von Lima (Peru) nach Mexiko verschiffen. Seither haben sich viele auf die Suche nach diesem kostbaren Schatz gemacht. Fotografien aus dem Jahr 1910 belegen, dass sich sogar der spätere US-Präsident Franklin Roosevelt seinerzeit gemeinsam mit Freunden auf die Suche danach begeben hatte.

1. Der Schatz der „Noche Triste“: Dieser Schatz erzählt die Geschichte der Azteken, die im Jahr 1520 vor der Unterdrückung durch den spanischen Eroberer Hernán Cortés und seiner Gefolgschaft aus ihrer Hauptstadt Tenochtitlán fliehen mussten. Sie entschieden sich, den Großteil ihrer Schätze in einem trockenen Flussbett zu vergraben, welches das Stadtgebiet umgab. Der Schatz wurde bis heute nicht gefunden und verstärkt so den Mythos über die Schlacht der „Noche Triste“ (dt. Traurige Nacht).

Bild: ©JamesDeMers, pixabay.de