Ein internationales Team von Astronomen machte einen bisher in der Geschichte der Wissenschaft noch nie vorher dagewesenen Fund: Eine Galaxie gigantischen Ausmaßes, die komplett inaktiv ist.
Den Forschern zufolge formte sie sich etwa zur selben Zeit wie die Milchstraße, als das Universum erst 1.65 Milliarden Jahre alt war.
Den Angaben von Professor Karl Glazebrook, Direktor des Centre for Astrophysics & Supercomputing in Swinburne (Australien) und Leiter des Forschungsteams, weist die Galaxie ZF-COSMOS-20115, 12 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt, eine hohe Dichte auf, was an ihrer enormen Größe liegt.
Nach Untersuchungen der Galaxie mit den Teleskopen des Keck-Observatoriums auf Hawaii (USA), war für die Forscher das Verblüffendste, dass sich die Galaxie mit großer Geschwindigkeit formte (in etwa hundert Millionen Jahren), später aber abkühlte, was letztlich zu deren unausweichlichem Tod führte.
Bislang fanden sie keine Erklärung für dieses Phänomen. Eine so schnelle Entwicklung und ein so rasantes „Sterben“ einer Galaxie in einer so frühen Epoche des Universums war bislang nicht Teil der Theorien über die Entstehung von Galaxien, so Glazebrook.
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