Unter den zahlreichen Dokumenten, die Edward Snowden verbreitete, gibt es Dokumente über UFOs und UFO-Forscher.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei aber nicht die fliegenden Untertassen, sondern überraschenderweise die Ufologen selbst…
So fand man in den von Snowden enthüllten Dokumenten Bilder einer Powerpoint-Präsentation des britischen Government Communications Headquarters, die den Namen „The Art of Deception“ trägt.
Interessanterweise finden sich in der Mitte des Dokuments drei Fotos von UFOs.Natürlich handelt es sich dabei nicht um echte fliegende Untertassen, sondern um klassische Fälschungen: So sind in Wirklichkeit darauf eine Radkappe, Ballons und eine Seemöwe zu sehen.
Ufologen gehen normalerweise oft davon aus, dass Ihnen die Regierung Informationen über Außerirdische verheimlicht. Diese Präsentation zeigt jedoch das Gegenteil:
Für die Regierungen standen nicht die vermeintlichen Außerirdischen im Mittelpunkt des Interesses, sondern die Ufologen selbst. Das mag daran liegen, dass es sich bei den Ufologen um eine Gruppierung handelt, die äußerst leichtgläubig und manipulierbar ist.
Der Dokumentationsfilm Mirage Men bringt eindeutige Beweise zutage, dass der UFO-Hype entscheidend von der US Regierung angetrieben wurde.
Liegt also die wahre Verschwörung darin, dass die Menschheit von der Existenz von Aliens überzeugt werden sollte, anstatt sie ihr zu verheimlichen? Der Film wirft die Hypothese auf, dass das öffentliche Interesse und die Amateur-Untersuchungen durch die UFO-Thematik in falsche Richtungen gelenkt wurden und so die „wirklichen“ geheimen Operationen ungehindert stattfinden konnten.
Der „Man in Black“ und ehemalige Air Force Special Investigations-Offizier Richard Doty gibt zu, UFO-Anhänger mit falschen Informationen gefüttert zu haben.
Viele Ufologen fielen auf sein verlockendes Angebot herein: „ich bin von der Regierung und kann euch sagen, was wir wirklich über UFOS wissen, wenn ihr mit uns zusammenarbeitet.“ Doty und seine Kollegen versorgten die leichtgläubigen Ufologen daraufhin mit gefälschten Informationen. Im Gegenzug gaben diese dem Militär Bescheid, wenn sich jemand an ihrer Top-Secret-Technologie zu schaffen machte.
Auch WikiLeaks-Gründer Julian Assange versicherte, dass sich in den von ihm enthüllten Dokumenten viele Hinweise auf UFOs finden. Diese hätten jedoch auch zum Großteil mit UFO-Kulten zu tun, anstatt mit den unbekannten Flugobjekten an sich.
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