Olympia 1936 – Der Triumph des Jesse Owens

1931 wurden die Olympischen Spiele an Berlin vergeben. Doch das Deutschland, das die Veranstaltung fünf Jahre später ausrichtete, sollte ein ganz anderes sein. Hitler war in der Zwischenzeit an die Macht gekommen, und die Nazis versuchten, die Spiele für nationalistische Zwecke zu missbrauchen. Der schwarze US-Sportler Jesse Owens war 22 Jahre alt, als er in Berlin vier Goldmedaillen holte. Seine Leistungen passten so gar nicht zu Hitlers Theorie von der „Überlegenheit der weißen Rasse“.

Nun bringen wir mit „Olympia 1936 – Der Triumph des Jesse Owens” eine neue Dokumentation über den Mann, der in Berlin einst Olympia-Geschichte schrieb, in den deutschsprachigen Raum. Das anderthalbstündige Porträt erzählt die Geschichte von Owens' sportlicher Hingabe, seiner Ausdauer und seinem Triumph über Hitlers Rassenideologie, und sie zeigt, wie Owensnicht nur bei seinen Reisen ins Ausland, sondern auch zuhause in den USA, eine Widerstandsfähigkeit gegen Rassismus entwickelte.

Die Dokumentation enthält Archivmaterial und Interviews, unter anderem mit Familienangehörigen, JournalistInnen, HistorikerInnen und SportlerInnen, darunter der neunfache Olympiasieger Carl Lewis, der Bestsellerautor Jeremy Schaap sowie Owens' Töchter Marlene und Beverly Owens.