Aokigahara, der Selbstmordwald von Japan
Der Aokigahara ist ein weitläufiger Wald in Japan und ist Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks. Der Wald wird in den Medien oft als Selbstmordwald bezeichnet, da es in der außergewöhnlich stillen Landschaft vermehrt zu Suiziden kommt. Zurückzuführen ist das auf zwei japanische Romane, die Ende der 50er- bzw. Anfang der 60er-Jahre erschienen. Darin geht es jeweils um Personen, die im Aokigahara Selbstmord begehen. Ein Schild am Eingang des Waldes versucht, selbstmordgefährdete Personen von ihrer Idee abzubringen.
Die Djatlow-Pass-Expedition
Neun Ski-Wanderer kamen im Jahr 1959 auf unerklärliche Weise im russischen Ural Gebirge um. Der Berg, den sie passieren wollten, heißt Otorten, was so viel wie „Geh-nicht-hin“ bedeutet.
Als ein Suchteam Tage nach dem Verschwinden der Gruppe auf ihr Zeltlager stieß, war dies bereits seit einiger Zeit verlassen. Die Zelte waren von innen aufgeschlitzt worden – Schuhe und sogar Socken lagen noch darin. Alles deutete darauf hin, dass die Wanderer panisch aus dem Lager stürmten. Ihre Leichname verteilten sich auf einige Kilometer. Sie starben an unterschiedlichen Dingen: Manche waren erforen, andere waren brutal hingerichtet worden – einer Frau fehlte sogar die Zunge. Nur einer überlebte das Unglück.
Das indigene Volk der Mansen hatte die Wanderer vor ihrer Tour gewarnt. Das Volk glaubt an ein Monster das in dem Gebirge sein Unwesen treibt und alleine mit seiner Stimme töten kann.
Lake Shawnee-Vergnügungspark
1926 wurde der Vergnügungspark am Lake Shawnee in West Virginia eröffnet. 40 Jahre lang hatte der Park seine Pforten geöffnet bis er 1966 von den Inhabern geschlossen wurde. Der Grund: ungewöhnliche Todesfälle. Ein Kind starb beim Fahren des Kettenkarussells, andere ertranken im See des Geländes. Insgesamt kamen sechs Kinder ums Leben.
1985 wurde der Park wiedereröffnet, doch die Einheimischen mieden ihn. Bei Bauarbeiten wurde schlussendlich ein alter Friedhof offengelegt. Seither ist ein "Lost Place".
Willows Weep
Das Anwesen "Willows Weep" in Cayuga, Indiana, gilt als ein verfluchter Ort. Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut und aus der Vogelperspektive hat es die Form eines am Kopf stehenden Kreuzes. In dem Haus kam es zu zahlreichen Todesfällen.
La Ciudad Blanca
Lange gab es in Honduras das Gerücht von einer "Lost City", deren Einwohner vor langer Zeit verlassen wurde, da sie der Legende nach verflucht war.
2015 wurde sie tatsächlich entdeckt. Mehrere Wissenschaftler machten sich auf die unwegsame Reise um den Ort zu erforschen. Sie entdeckten allein über 246 Schmetterlings- und Mottenarten – viele davon vom Aussterben bedroht.
Während der Expedition erkrankten immer mehr Teilnehmer an Leishmaniose, einer schweren Infektionskrankheit. Die Form, die bei dem Team auftrat, war aggressiv wie nie und manche mussten um ihr Leben bangen.