Mit dem Thema „Persönlichkeiten – Städte – Geschichte“ schrieb HISTORY zum zweiten Mal den Geschichtswettbewerb HISTORY-AWARD aus.  Gesucht wurden Projekte, mit denen an eine Person oder Personengruppe erinnert wurde, deren Leistung, Lebensweg oder Schicksal besonders bedeutsam waren. Weder die Größe der Stadt oder des Projekts, noch der Grad der Bekanntheit der betreffenden Person oder Gruppe spielten eine Rolle bei der Bewertung. Vielmehr standen die möglichst kreative und innovative Herangehensweise an die jeweilige Thematik im Mittelpunkt. Der Schirmherr des HISTORY-AWARDS 2006 war der Präsident des Deutschen Städtetages Christian Ude.

Ausgezeichnet wurde das Projekt „Navajos und Edelweißpiraten – Unangepasstes Jugendverhalten in Köln 1933-1945“ des Kölner NS-Dokumentationszentrums, das sich mit Kölner Jugendgruppen befasst, die sich bewusst abseits der Hitlerjugend zusammenfanden und jugendliches Verhalten anders interpretierten als es das Regime vorgab. Die aktive Erinnerung an diese Jugendgruppen und deren vom unpolitischen bis hin zum Widerstand reichenden Verhalten hat sich das NS-Dokumentationszentrum in Köln seit 2004 zur Aufgabe gemacht.