PR, HISTORY/ Getty, Bilan: Napola Ballenstedt, Sinnbild für Nazi-Ideologie und SED-Regime
Vergessen, verlassen, verwildert, unzugänglich oder versteckt – die neue Eigenproduktion von HISTORY Deutschland „Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger“ widmet sich Lost Places: historischen Orten, die in Vergessenheit geraten sind. Ausgerüstet mit Landkarte, Kamera, Rucksack und jeder Menge Neugier erkunden Hobbyforscher und Geschichtsfan Wigald Boning und Urban Explorer sowie YouTuber Fritz Meinecke geheimnisumwobene Welten. Diese scheinen im Dornröschenschlaf versunken, doch bergen sie faszinierende Geschichten und düstere Legenden hinter ihren verfallenen Fassaden.
Die Dreharbeiten führten Wigald Boning und Fritz Meinecke quer durch Deutschland und sogar in die Ukraine. So stellten die beiden Geschichtsjäger in der verlassenen Gegend um Tschernobyl Nachforschungen an und nahmen die Umgebung rund um den 1986 havarierten Atomreaktor unter die Lupe. Außerdem besuchten sie die ehemalige Nationalpolitische Erziehungsanstalt der Nazis und spätere Kaderschmiede der DDR in Ballenstedt und erkundeten die Sophienheilstätte in Bad Berka, einer im Wald verborgenen früheren Kuranlage für Tuberkulose-Erkrankte. In der ehemaligen Stasi-Haftanstalt Berlin-Hohenschönhausen erforschen Wigald und Fritz Bereiche, die die Besucher der heutigen Gedenkstätte nicht betreten können. In der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde trafen die beiden auf den Neffen von Wernher von Braun, Christoph von Braun, dessen Onkel dort für die Nazis Raketentechnik entwickelte und testete. In der Schorfheide nahe Berlin erkundeten Wigald und Fritz das Jagdgebiet der Mächtigen: Mitten im Wald stießen sie auf das verlassene Jagdhaus Wildfang, wo einst Erich Honecker residierte.